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WU14 erspielt sich den 3. Platz in der Pokalendrunde

Ein versöhnlicher Ausgang der Hallensaison 2023 / 2024

von TSA | am 10.03.2024


WU14 erspielt sich den 3. Platz bei der Pokal-Endrunde

Ein versöhnlicher Ausgang der Hallensaison 2023 / 2024

Die Hallensaison unserer WU14-Mannschaft ist am letzten Wochenende zu Ende gegangen. Es war eine turbulente Saison, mit Höhen und Tiefen. Unser Kader, bestehend aus 23 Spielerinnen, nahm in der Hallensaison 2023/2024 an der Meisterrunde und an der Pokalrunde teil, absolvierte 14 Spiele und gefühlt über 100 Trainingseinheiten. Gebeutelt durch viele krankheitsbedingte Ausfälle im Laufe der Saison, konnten wir die uns selbst gesteckten Saisonziele nicht in vollem Umfang erreichen. So mussten wir bei den Liga-Spielen auch auf Spielerinnen unserer WU12-Mannschaft zurückgreifen, die uns aber sehr stark unterstützt haben und die Ausfälle kompensieren konnten. Der Anfang der Saison war geprägt durch eine innere Unruhe in unserem Team. Nicht alles lief an den ersten Spieltagen so rund, wie wir es alle erhofft hatten. Dies hatte Auswirkungen auf die sonst immer vorhandene  Motivation in unserer Mannschaft. Allen Spielerinnen und dem Trainer-Team war klar, dass wir dieser Entwicklung Einhalt gebieten mussten. Eine Umkehr zu alter Stärke und unseren Tugenden wie Zusammenhalt und Teamgeist galt es wieder zu erwecken.

Im Lauf der Saison gelang uns diese Umkehr auch. Daran haben auch unsere Mannschaftssprecherinnen Mimi und Henni einen großen Anteil, die immer die Stimmungen in der Mannschaft mit feinem Gespür aufgenommen haben und dem Trainerteam offen mitgeteilt haben. In ihrer Funktion als Sprachrohr der Mannschaft, verbunden mit ihrem eigenen Anspruch an ein motiviertes und gutfunktionierendes Team, gelang im weiteren Verlauf der Saison die Rückbesinnung auf das, was dieses Team ausmacht: Zusammenhalt, auch in weniger erfolgreichen Zeiten.

In der Meisterrunde konnten wir den Anschluss zu den stark aufspielenden Gegnern leider nicht mehr realisieren. Nach einem verpatzten ersten Spieltag waren die 4 restlichen Spiele einfach zu wenig, um zumindest in die Tabellenmitte vorzurücken. Am Ende in der Platzierungsrunde gab es unglückliches Remis gegen Eintracht Braunschweig sowie ein knapp verlorenes Spiel gegen den DTV. Sonst wäre Platz 5 sicherlich noch drin gewesen. Schwamm drüber.

Die Pokalrunde fing ähnlich holprig an. Hier gingen die Spiele des ersten Spieltages auch verloren. Der zweite Spieltag wurde mit einem Remis und einem verlorenen Spiel abgeschlossen. Am dritten Spieltag konnten jedoch die beiden Spiele gegen den bislang Zweit- und Drittplatzierten der Gruppe haushoch gewonnen werden. Mit 17 erzielten Toren und keinem Gegentreffer rückte die Pokalmannschaft an diesem letzten Vorrundenspieltag auf den zweiten Platz in der Gruppe vor. Somit war die Endrunde der Pokalmannschaft sicher.

Dass die Pokalendrunde kein Zuckerschlecken werden würde, war uns durchaus bewusst. Mit dem MTV Braunschweig sowie dem MTV Eintracht Celle und dem DTV waren Mannschaften in der Pokalendrunde, die in ihren jeweiligen Vorrundenspielen keine Punkte haben liegen lassen. Einzig der DTV verlor ein Spiel in der Vorrunde gegen den MTV Braunschweig.  

Unser erstes Halbfinalspiel  gegen den MTV Braunschweig begannen wir äußerst konzentriert. Den 0:1 Rückstand der ersten Halbzeit konnten wir am Anfang der zweiten Halbzeit egalisieren. Zunehmend stieg allerdings der Druck des Gegners, so dass das Halbfinalspiel letztendlich 4:1 verloren ging. Der Verlierer des zweiten Halbfinalspiels zwischen dem MTV Eintracht Celle und dem DTV hieß nach Penalty-Schießen: DTV Hannover.

Die kurzfristige Niedergeschlagenheit unserer Mannschaft nach dem verlorenen Halbfinale wich jedoch der Gewissheit, das immer noch ein dritter Platz (Kleines Finale) möglich sein sollte. Wie im Spiel gegen den MTV Braunschweig wurde auch gegen den DTV äußerst konzentriert gespielt. Unser Spiel war geprägt durch direkte und schnelle Anspiele, eine sehr gute taktische Umsetzung gegen den nicht geliebten Fünfer-Würfel des Gegners und eine sehr starke Abwehrleistung. Der Halbzeitstand lautete 0:0. Zu Beginn der zweiten Halbzeit erkämpften wir uns ein schön herausgespieltes 1:0 und ließen auch in der verbleibenden Spielzeit kaum gegnerische Aktionen zu. Kurz vor Ende der Spielzeit kassierten wir dann aber doch zwei unglückliche Strafecken gegen uns. Nur kein Gegentor kassieren. Enie im Tor war aber hellwach und konnte beide Torschlenzer abblocken. Unsere Abwehrspielerinnen beförderten die Kugel aus dem Schusskreis. Dann kam der ersehnte Schlusspfiff. Sieg... und somit ein dritter Platz in der Pokalendrunde. Der MTV Braunschweig gewann im folgenden Finalspiel gegen die Mädels aus Celle mit 2:0 und wurde somit verdient Pokalsieger.  

Auch wenn für unser WU14-Team die Saison anders verlaufen ist als geplant, so ist sie letztendlich doch noch versöhnlich ausgegangen. Und somit nehmen wir auch aus dieser Saison etwas wichtiges mit:  Sei immer vorbereitet – jedes Ereignis kann jederzeit eintreten, auch wenn man es am wenigsten erwartet. Und darauf sollten wir vorbereitet sein. Gemeinsam im Team, füreinander und miteinander.


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, Fischer Michael

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Erfolgreiche Saison der MU08 des TSV Bemerode: Gemeinschaft und Erfolge im Fokus!

Saison MU08

von TSA | am 10.03.2024


Die vergangene Saison der Hockeymannschaft MU08 des TSV Bemerode war nicht nur geprägt von sportlichem Eifer, sondern vor allem von einer starken Gemeinschaft aus Kindern, Eltern, Trainern und Betreuern. Die kleinen Talente haben nicht nur ihr spielerisches Können unter Beweis gestellt, sondern auch bewiesen, dass Teamgeist und Freude am Sport entscheidend sind.

 

**Turniererfolge: Spannung pur!**

 

Höhepunkt der Saison war zweifellos die Teilnahme am Turnier in Köthen, wo unsere jungen Spielerinnen und Spieler nicht nur begeisterten, sondern auch den Teamgeist stärkten. Die Heimturniere waren ebenfalls ein besonderes Erlebnis, bei dem nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch am Waffelstand mit viel Engagement unterstützt wurde. Die Eltern bewiesen nicht nur als Fans, sondern auch als Waffelbäcker ihr Können und trugen so zum sportlichen und kulinarischen Erfolg bei.

 

**Marzipantortenturnier in Lübeck: Gemeinsam stark!**

 

Beim Marzipantortenturnier in Lübeck erkämpfte sich die MU08 den großartigen dritten Platz. Hier zeigten die Kinder nicht nur sportlichen Ehrgeiz, sondern knüpften auch wertvolle Verbindungen. Die Zusammenarbeit mit dem DHC stärkte nicht nur die sportlichen Beziehungen, sondern förderte auch den Austausch zwischen Eltern, Trainern und Betreuern.

 

**Bowling-Event: Spaß und Gemeinschaftsgefühl!**

 

Den krönenden Abschluss der Saison bildete das Bowling-Event, bei dem nicht nur die kleinen Spielerinnen und Spieler, sondern auch ihre Eltern, Trainer und Betreuer eine fröhliche Zeit erlebten.

Besonders erwähnenswert ist die kreative Unterstützung von Claudias Mützen, die  sie eigens für das Abschlussevent genäht hatte. Ihre liebevolle Geste trug zu einem einheitlichen Auftritt der Mannschaft bei und sorgte für einen besonderen Akzent beim gemeinsamen Abschluss.

Insgesamt war die Saison für die MU08 des TSV Bemerode nicht nur sportlich erfolgreich, sondern vor allem von einer starken Gemeinschaft und zahlreichen unvergesslichen Momenten geprägt. Die Kinder, Eltern, Trainer und Betreuer bilden eine engagierte Hockeyfamilie, die nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch außerhalb zusammenwuchs und gemeinsam Erfolge feierte.


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, Wergin Alexandra

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Pokal-Endrunde Halle 23/24

25.2.2024, Das Wunder vom Maschsee: Die Pokal-Endrunde der WU12 in der Hallensaison 23/24

von TSA | am 10.03.2024


Manchmal denke ich noch daran, wie wir mit der damaligen WU10 beim Turnier in Mellendorf gefühlt 20 Penalties gegen uns hatten. Am Ende reichte es überraschend zum zweiten Platz, weil wir in der Sportmotorik immer glänzen konnten. Ansonsten hieß es Platz 3 bei 78 am 11.9.21, Platz 3 in Celle, am 2.10.21, Platz drei beim MTV am 3.10.21. Den Spaß haben wir uns aber trotzdem nie nehmen lassen!

Nun am 25.2.24, also zweieinhalb Jahre später, spielen wir keine Turniere mehr, sondern Spieltage. Die Währung sind nun nicht mehr Urkunden, sondern Punkte. 

Wie schon im letzten Jahr schickten Marion und Michael zwei Pokal-Mannschaften ins Rennen, wobei ein Team fast ausschließlich aus WU10-Mädchen gebildet wurde. Die ersten beiden Teams ihrer Gruppe dürfen schließlich in die Endrunde einziehen und damit den Saisonsieg ausspielen.

Und so kam es zu dem Kuriosum, dass sich unsere Mädchen mit beiden Pokal-Teams als Gruppen-Zweite für die Endrunde qualifizierten. Gegner sollten die jeweiligen Gruppen-Ersten sein, in diesem Falle Hannover 78 sowie der BTHC aus Braunschweig. Ausgetragen wurde die Endrunde am 25.2.2024 bei Hannover 78.

78 - Bemerode 2

Bei 78 angekommen, war die Halle dunkel. Jedes kleine Geräusch hallte durch das Gemäuer wie das Echo des berühmten Trompeters auf dem Königssee. Als dann der erste Schein einer Deckenlampe das Feld erhellte, hieß es Einlaufen und Pässe spielen. Normaler Gang halt.

Den Start machte die Bemerode 2 gegen Hannover 78, also den Ersten der anderen Gruppe. Nach zehn Minuten war Halbzeit und das Ergebnis hieß 1:0 für 78. Das Trainer-Team fand aber anscheinend die richtigen Worte, weshalb sich unser Team am Ende mit 5:1 durchsetzte und somit die Final-Teilnahme sicherte. Damit hätte sicherlich niemand gerechnet, die Euphorie entsprechend groß!

Bemerode 3 - BTHC

Nun war Bemerode 3 am Zuge und musste gegen den BTHC alles geben. Würden wir auch dieses Spiel gewinnen, würden wir den Pokalsieger unter uns ausspielen. Verrückt, oder?

Zur Halbzeit steht es 0:0. Der BTHC kame deutlich öfter vor unser Tor, als umgekehrt, jedoch hatten wir mit Johanna eine Torhüterin im Tor, die schlicht in einer Wahnsinnsform war und jeden Angriff in letzter Instanz vereitelte. Die Feldspielerinnen waren nicht minder engagiert, doch wollte das Runde einfach nicht ins Eckige.

Die zweite Halbzeit läuft, noch steht es 0:0. Noch eine Minute, noch 50 Sekunden. 40 Sekunden vor Schluss, die Fingernägel der Eltern waren schon heruntergeknabbert, passierte das, was nicht passieren durfte. Der BTHC netzt ein und entscheidet das Spiel mit 1:0 für sich.

Spiel um Platz drei

Nach einer Verschnaufpause hieß es "aufstehen und Krönchen richten", denn schließlich galt es noch zu klären, wer den dritten Platz für sich reklamiern darf.

Die Begegnung hieß Hannover 78 gegen Bemerode 3. Lange Zeit schienen sich die Ereignisse zu wiederholen! Zur Halbzeit steht es 0:0. Noch eine Minuten, noch 50 Sekunden, noch 40, 30, 20, 10. Doch dann der erlösende Ton der Hallen-Uhr. Nun geht es ins Penalty-Schießen und die Erinnerungen an Mellendorf kommen wieder hoch. Doch an Johanna kam niemand vorbei, weshalb unsere Mädchen nach drei Durchläufen ein 1:0 nach Penalty feiern durften! Der Dritte Platz war unser, die Tränen aus dem letzten Match getrocknet, und die Freude unbeschreiblich.

Das Finale

Ein Blick in die Gesichter der Eltern sagte nur eins: Das nächste Spiel bitte einfach nur schnörkellos gewinnen. Den Ball rechts die Bande runter, querlegen und durch die Mitspielerin ins Netz befördern lassen. So Standard halt. 

Das Spiel hatte alles an Dramatik zu bieten, was ein Pokal-Finale benötigt: Den puren Siegeswillen auf beiden Seiten. Ein Spiel auf Augenhöhe. So hieß es auch hier zur Halbzeit 0:0. Bitte nicht schon wieder! Vier Minuten vor Ende feierte der BTHC sein 1:0. $%&§$%&! Wir sind nun aber nicht mehr auf einem C-Mädchen-Turnier, sondern im Pokalfinale bei Hannover 78. Sowas haben wir nicht jede Saison. Das dachten sich auch unsere Mädchen und drehten noch einmal auf, und kamen zum hoch verdienten 1:1. 

Penalty-Schießen!

Jede Mannschaft nominiert drei Mädchen, die den Sieger per Penalty-Schießen ermitteln sollen. Unser Tor-Mädchen Emilia macht sich bereit und auch Maskottchen Bo bewacht das Tor.

Bemerode startet und setzt den Ball neben das Tor. 0:0 

Der BTHC schiebt den Ball soverän über die Linie 0:1

Bemerode zieht ab, einmal gehalten von der Torhüterin, nochmal gehalten und im dritten Anlauf neben das Tor. Weiter 0:1

Im nächsten Anlauf vergibt der BTHC. Machen wir jetzt das Tor nicht, sind wir raus. Die Spannung in der Halle ist greifbar. Bemerode läuft an, täuscht links an zieht rechts vorbei, macht das Tor und hält uns im Rennen.

Es steht nun 1:1. Macht der BTHC sein Tor, ist der Drops gelutscht und der BTHC wird gewinnen.

Was nun passiert, dürfte sich für immer in das Gedächtnis der Schützin sowie unserem Tor-Mädchen Emilia eingebrannt haben:
Der BTHC läuft los, täuscht links an, um einfach rechts an Emilia vorbeizuschieben, doch unsere Emilia wirft sich vor den Schläger und befödert den Ball ins Feld. Die Schützin kommt wieder an den Ball und zieht ab. Emilia blockt den Ball ins rechte Halbfeld. Die Schützin legt einen Sprint ein, kommt an den Ball, will abziehen, doch die Zeit ist um und es steht 1:1!

Nun wird noch jeweils eine weitere Schützin benannt, die für die Entscheidung sorgen soll.

Der TSV startet und netzt ein. Vergibt der BTHC, sprechen wir vom Wunder vom Maschsee. 

Der BTHC läuft an, rechts, Emilia blockt, links, Emilia blockt. Ein letzter Versuch über rechts, der den Ball neben das Tor befördert.

Aus, aus, aus! Das Spiel ist AUUUUUUUUUS! Bemerode ist POKALSIEGER!

Es war eine unfassbare Endrunde, die alles an Dramatik bot, was man von einem Finale erwartet. Penalties, Tor-Heldinnen, Tränen und unfassbare Glückseligkeit. 
Einen großen Dank an das Trainer-Team Marion und Michael, die unsere Mädchen so phantastisch entwickelt haben.

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, Riedel Stefan

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1. Damen SG HildeRode sind in der Oberliga!!!

von TSA | am 26.02.2024


Am 25. Februar 2024 traten die Meister der 1. Verbandsliga Bremen, HC Delmenhorst, und der 1. Verbandsliga Niedersachsen, Spielgemeinschaft Hildesheim/Bemerode, in Delmenhorst gegeneinander zum Aufstiegsspiel in die Oberliga an. Die SG reiste voller Erwartung gemeinsam mit 40 Fans beider Muttervereine im Teambus an.

Die Damen wussten, was sie wollten, ebenso wie ihre lautstarken, offensichtlich stadionerprobten Fans. Letztere feuerten aus Süd- und Nordkurve mit HildeRode, BemeHilde und klassischen Stadiongesängen ihre Damen motivierend an. In der ersten Halbzeit zeigte sich das SG Team im Grundsatz überlegen, konnte den gastgebenden Damen aber jeweils nur ein Tor je Viertelzeit abringen. In der zweiten Halbzeit war dann Betriebstemperatur erreicht, es folgten Tore drei und vier, Verkürzung auf 4:1 und schließlich ein Ausbau auf ein klares 7:1. Wow, was für ein Erlebnis!

Vielen Dank an die beiden Unparteiischen für die gute Spielleitung wie auch an das Team aus Delmenhorst für die nette Aufnahme und gute Gastfreundschaft, an unseren Sponsor Kälte, Klima, Elektro Zimmermann und last but not least an unseren Klubhauswirt Ilja, der mit minimaler Vorlaufzeit 45 Gäste bei der Aufstiegsfeier bewirtete.

Herzlichen Glückwunsch den Damen und ihren Trainern Sven Branahl und Maximilian Wolff! Ab sofort spielt BemeHilde in Feld- und Hallensaison in der Oberliga, eure Fans sind heiß auf mehr!


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TSV goes international - Die WU12 beim CupO24 in Dänemark

von TSA | am 17.02.2024


Aus einer flüchtigen und zunächst als abwegig abgetanen Idee wurde über Nacht eine konkrete Überlegung. So folgte am 19. Januar die WU 12 der Hockeysparte einer Einladung zum CupO24 in Dänemark, um den Skandinaviern das Fürchten zu lehren.

Aller Streikwarnungen und Pünktlichkeitsstatistiken der Bahn zum Trotz trafen sich elf motivierte Spielerinnen plus Trainer-/Betreuerteam am Freitagmittag am Hannoveraner Hauptbahnhof. Der Optimismus wurde belohnt und pünktlich kamen wir abends in Odense auf Fynen an.

Die „Helsinki Warriors“ waren die ersten, denen wir auf dem Campus begegneten. Ein zaghaftes aber freundliches „Hallo“ legte den Grundstein für das, was sich in den nächsten zwei Tagen entwickeln sollte.

Sogleich fand das erste Warmspielen statt. Die Sporthalle übertraf alles, was wir bis dahin gesehen hatten: groß und hell mit großzügigem Zuschauerbereich, neuem Parkettboden, moderner Beleuchtung und Technik. Die angegliederte Schule, in deren Klassenräumen die Mannschaften untergebracht waren (Isomatten und Schlafsäcke befanden sich neben der Hockeyausrüstung im Reisegepäck), wartet allerdings noch darauf, in diesem neuen Glanz zu erstrahlen und befindet sich mehr im Rohbauzustand.

Nach einer stärkenden Pizza wurde um 22 Uhr das erste Testspiel gegen die Finnen ausgetragen.

Danach schnell ins Isomattenlager, da der Turnierstart für den nächsten Morgen um 8 Uhr angesetzt war. Nach einem stärkenden Rundlauf um eine Tischtennisplatte, auf der das Frühstücksbuffet aufgebaut war, fand das erste Spiel gegen Sorbymagle (DK) statt. Die WU 12 spielten schnelles und umsichtiges Hockey, so dass das Spiel 2:1 ausging und für Motivation für die zweite Partie sorgte. Aus diesem Schwung heraus nahmen die Mädchen im nächsten Spiel gleich den Sieg gegen Vestegnen (DK) mit.

Als auch unsere Torhüterin mit ihrem Einsatz fertig war (die Schweden traten ohne Torwart an und liehen sich kurzerhand von uns im Wechsel Pauli und Emilia aus), brach die Mannschaft auf, um auch von der Stadt einen Eindruck zu bekommen. Mit Taschengeld ausgestattet, erkundeten die Mädchen typisch dänische Plätze wie H&M, McDonalds und Starbucks ????.

Am Nachmittag ging es weiter, und nach jeweils einem Sieg gegen Horning (DK) und  Bergstedt (Hamburg) ging die Mannschaft als Gruppenerster am Abend vom Spielfeld. Trainer Michael war begeistert von seinen Mädels.

Am Sonntag im Halbfinale gegen die Helsinki Warriors, mit denen inzwischen wie nebenbei eine Freundschaft entstanden war, verließ die WU12 ein bisschen das Glück. Trotz großem Kampfgeist und hochklassigen Spielzügen hatten die Mädchen das Nachsehen gegen die gemischtgeschlechtliche Mannschaft mit einigen mindestens zwei Jahre älteren und allein körperlich überlegenen Jungs. Das damit verbundene Motivationstief wurde aber überwunden und im Spiel um Platz drei fanden alle zu ihrer alten Form zurück. Am Ende kam ein mehr als verdienter dritter Platz bei dem Turnier heraus.

Im Wettbewerb um das beste Foto aus dem Myselfie Apparat, der während des Turniers am Spielfeldrand aufgebaut war, teilte sich der TSV den ersten Platz mit den befreundeten Finnen. Auf der Heimfahrt und auch in den nächsten Tagen wurden mit denen in der gebildeten WhatsApp Gruppe noch eifrig Nachrichten und Bilder hin- und hergeschickt.

Übermüdet aber glücklich kamen wir alle nach störungsfreier Rückreise am Sonntagabend wieder in Hannover an.

Der Mannschaftszusammenhalt hat an diesem Wochenende einen ordentlichen Vorschub bekommen. Uns wurde überwältigende Gastfreundschaft entgegengebracht, die Mannschaft des TSV lief zu bisher in dieser Saison nicht gesehener Hochform auf, internationale  Freundschaften wurden geschlossen, und der feste Vorsatz wurde gefasst, die ein oder andere Mannschaft in naher Zukunft wieder zu treffen ­­­­- in Hannover, Dänemark oder Helsinki.

, Fischer Michael


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WU18 sind 3. in der Meisterrunde und in der IG Nord

von TSA | am 05.02.2024


Am 28. Januar, dem letzten Spieltag der Meisterrunde, erreichten die weibliche U18, unterstützt von den WU16, mit einem kämpferischen und knappen Sieg über die Freundinnen vom schnellen Graben den dritten Platz in der Meisterrunde und qualifizierten sich damit für die Teilnahme an der Relegation der Nord-Ost-Deutschen Meisterschaft. Bereits eine Woche später starteten die drei Relegationsspiele in Braunschweig. Neben den vertrauten Teams aus der niedersächsischen Meisterrunde, Eintracht Braunschweig und DTV Hannover, waren auch die Mädels vom HC Horn aus Bremen Teil der Relegation auf Ebene der Interessengemeinschaft Nord (IGN).

Die vermeintlich am schwersten zu knackenden Gegner aus Braunschweig warteten gleich zur Eröffnung auf die Bemeroder Mädels. Die Eintracht, mit mehreren regelmäßig in 1. Bundesliga spielenden Mädels eher hohe Sieg-Ergebnisse gewohnt, war sichtlich genervt, dass es nach einem 0:2 zur Halbzeit am Ende mit einem 0:3 nur zu einem klaren, aber nicht überwältigendem Ergebnis reichte. Das Team aus Bemerode konnte ein klein wenig stolz sein, die Niederlage war ohnehin eingepreist.

Die Mädels aus Bremen machten in der ersten Halbzeit zu viele Fehler, so dass die Bemeroder Mädels am Ende überraschend mit einem eindeutigen Sieg von 5:1 vom Platz gingen. Die Livetabelle zeigt schließlich vor dem letzten Spiel des Tages Platz zwei für das Team von Trainer Max Wolff. Wenn es so bliebe, wäre das die Fahrkarte für die Nord-Ost-Deutsche Meisterschaft in Berlin zwei Wochen später - wären da nicht die Mädels vom DTV aus Hannover. Long Story short: Die Mädels aus Bemerode müssen noch an íhrer Konsequenz in solchen Spielen arbeiten, in denen es um etwas geht. Es klappte nicht und mit einem 0:6 unterlagen sie den Stadtrivalen deutlich, Glückwunsch an die Mädels vom Zoo.

Auch wenn die NODM das Sahnehäubchen der Hallensaison gewesen wäre, sind Team und Staff mächtig stolz, eine starke Saison gespielt zu haben, in der sie sich wie schon in der Feldsaison eindeutig in der vorderen Hälfte der Niedersächsischen Meisterschaft wie auch in der IG Nord etablieren konnten.

Tabellen und Spielergebnisse:
Meisterrunde
Relegation Nord-Ost-Deutsche Meisterschaft

, Christian Willerding

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