Aktuell

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Bitteres Last-Minute-Tor im Abstiegskampf

Für unsere Jungs vom TSV ging es am vergangenen Mittwochabend um viel mehr als nur drei Punkte. Die Devise: auswärts siegen und den nächsten Schritt in Richtung Klassenerhalt machen.

von André Zurmühlen | am 03.04.2025


Die mitgereisten Fans sahen eine von Anfang an heiß umkämpfte Partie. Die Einstellung und die Zweikampfhärte unsererseits stimmten allemal. In den ersten 15 Minuten ließ sich der TSV nicht die Butter vom Brot nehmen und hatte zwei gute Abschlusschancen. Es dauerte bis zur 19. Minute, bis Hannes Fischer nach einem undurchsichtigen Gestocher aus knapp 20 Metern die Kugel in den unteren Knick beförderte – das Tor kam genau zum richtigen Zeitpunkt. Die letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit gehörten den Davenstedtern. Das ein oder andere Mal musste unser Keeper Justin Schultz die Null festhalten. So gingen unsere Jungs positiv gestimmt in die Kabine.

So! Anpfiff zur zweiten Halbzeit – es ging direkt heiß her, und man merkte beiden Mannschaften die Anspannung an: Es ging um etwas! In der 54. Minute sah Leo Bült mit einem unfassbar guten, hohen Ball den durchlaufenden Paul Götting, der sich durch zwei Verteidiger durchsetzte und zum 2:0 einschob. Noch knapp 30 Minuten waren zu spielen. Beide Mannschaften brachten frische Kräfte. Davenstedt kam immer wieder durch den auffälligen Yannic Pohlmann zu Abschlusschancen und Nadelstichen. So dauerte es bis zur 65. Minute, ehe der TuS den Anschlusstreffer erzielte. Auch unser Top-Stürmer David Oduneye hatte kurz danach nach einem Tempostoß einen super Abschluss – leider vergeblich. Die Schlussphase war ausgeglichen. Kurz vor Schluss hatte Armin Ziegenbein die Chance, mit einem hohen Lupfer das 3:1 zu erzielen – knapp am Tor vorbei. In der 89. Minute folgte ein Einwurf der Davenstedter, keine Klärung unseres TSV – und dann kam der unglückliche Treffer zum 2:2 der Heimischen.

Alles in allem haben unsere Jungs trotzdem gekämpft. Jedem ist bewusst, im Abstiegskampf angekommen zu sein – wir packen das! GEMEINSAM!

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Bemerode unterliegt auch auswärts in Langenhagen

Nach vier Niederlagen gegen die „Top Vier“ der Liga wollte das Team aus Bemerode endlich die ersten Punkte des Jahres einfahren und den März mit einem Erfolgserlebnis abschließen.

von Leo Bült | am 01.04.2025


Die Reise führte am Samstag bei bestem Fußballwetter zur Zweitvertretung von Krähenwinkel/Kaltenweide – einem Team, das nach der Winterpause mit zwei Siegen und einem Remis an Bemerode in der Tabelle vorbeigezogen war. Entsprechend groß war die Motivation, mit drei Punkten im Gepäck zurück an den Kronsberg zu fahren.

Doch die Realität der ersten Halbzeit sah leider anders aus: Bemerode konnte die vorgenommenen Ziele nicht wie geplant umsetzen. Es entwickelte sich ein kampfbetontes Spiel, das durch viele klei-ne Fouls und Ungenauigkeiten geprägt war. Besonders im eigenen Aufbauspiel schlichen sich immer wieder Fehler ein, die den Gastgebern gefährliche Kontergelegenheiten ermöglichten. Diese blieben jedoch ungenutzt, sodass es torlos in die Pause ging.

Nach dem Seitenwechsel zeigte Bemerode mehr Zug zum Tor und kam zielstrebiger in die gefährliche Zone. Doch auch der zweite Durchgang war von vielen Fehlern und intensiven Zweikämpfen geprägt. Mit fortlaufender Spielzeit ergaben sich jedoch Chancen auf beiden Seiten. Während Bemerode einige Distanzschüsse verzeichnete, die ihr Ziel jedoch verfehlten, blieb Krähenwinkel/Kaltenweide über Konter stets gefährlich und erspielte sich die besseren Möglichkeiten. Lange blieb das Spiel offen, beide Mannschaften hofften auf den Lucky Punch. Den verpasste Bemerode denkbar knapp, als Mika per Kopf eine gute Gelegenheit nicht verwerten konnte. Auf der anderen Seite nutzte KK eine zu kurz geratene Klärungsaktion eiskalt aus und traf zum 1:0. In der Schlussphase fehlte Bemerode die Durchschlagskraft, um noch einmal entscheidend vor das gegnerische Tor zu kommen – und so ging auch dieses Spiel nicht unverdient verloren.

Ein weiterer Rückschlag, der den bitteren März für Bemerode komplett macht. Jetzt heißt es: Mund abputzen und weitermachen! Bereits am Mittwoch bietet sich im Nachholspiel des 16. Spieltags in Davenstedt die nächste Chance, wieder Zählbares mitzunehmen.

Wir freuen uns auf Eure Unterstützung!

Eure Erste

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Sperrung der Wilhelm-Göhrs-Straße in Bemerode – Weitere Einschränkungen für Anwohner und den TSV

Wird das Baustellenchaos in der Wilhelm-Göhrs-Straße fortgesetzt?

von Manfred Jahn | am 01.04.2025


Seit über einer Woche sorgt die neue Ampelschaltung an der Wülferoder Straße für tägliches Verkehrschaos – besonders an der Ein- und Ausfahrt des REWE-Parkplatzes sowie an der Kreuzung Wülferoder Straße / Kattenbrookstrift / Oheriedentrift. Im Zuge der laufenden Bauarbeiten in Bemerode soll nun auch die Zufahrt zur Wilhelm-Göhrs-Straße – und damit zum TSV Bemerode sowie für die dort ansässigen Anwohner – gesperrt werden.

Mit der Sperrung steht den Anwohnern sowie den Mitgliedern des TSV Bemerode eine weitere Belastung bevor. Zusätzlich zur bestehenden Ampelregelung wird an der Zufahrt zur Wilhelm-Göhrs-Straße ein Schrankensystem installiert, das künftig die Zufahrt regelt. Die Zufahrtsberechtigung soll über Chips erfolgen, die an alle betroffenen Haushalte verteilt werden.

Auch der TSV Bemerode erhält einen solchen Chip – allerdings nur einen einzigen, der unter den 15 Abteilungen des Vereins gemeinschaftlich genutzt werden muss. Um einen reibungslosen Zugang für Mitglieder und Besucher sicherzustellen, wird jede Abteilung im täglichen Wechsel – alphabetisch sortiert – für eine Stunde den sogenannten „Schrankendienst“ übernehmen. Dabei stellt jede Sparte ein Vereinsmitglied ab, das während der zugeteilten Stunde am Schrankensystem präsent ist und die Schranke bei Bedarf öffnet.

Zur Unterstützung dieser Maßnahme wird am Standort der Schranke ein blaues Dixi-Häuschen aufgestellt, um die diensthabenden Mitglieder vor Witterung zu schützen und ihnen die Möglichkeit zum Sitzen zu geben. Es ist den Helfenden außerdem gestattet, beim Öffnen der Schranke freundlich die Hand für ein kleines Trinkgeld zu reichen – zur Unterstützung der angespannten Vereinskasse.

Die detaillierte Einteilung der Schrankendienste erfolgt am 01. April 2025 um 17:00 Uhr im Vereinsheim. In der Mitgliederliste vor Ort wird ebenfalls vermerkt, wer aus gesundheitlichen oder sonstigen Gründen (z. B. durch eine großzügige Spende) von der Dienstpflicht befreit ist.

Herzlichst Euer TSV

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Bittere Niederlage trotz kämpferischer Leistung

von Jorden Stoppa | am 26.03.2025


Nach der deutlichen Niederlage in Döhren war klar, dass eine Leistungs- und Willenssteigerung nötig war. Es stand das vierte Topspiel in Folge an – dieses Mal gegen den Tabellenzweiten SG 74.

Auf heimischem Kunstrasen fühlt sich der TSV Bemerode normalerweise wohler, und so starteten wir konzentrierter als noch am vergangenen Sonntag. Der Frust aus dem letzten Spiel wurde in Motivation und Gier umgewandelt – was sich früh bezahlt machte: In der 8. Minute nutzte David Oduneye eine missglückte Klärungsaktion der Gäste, schnappte sich den Ball und schob souverän ins rechte untere Eck zur 1:0-Führung ein. Nach dem Führungstreffer ließ unsere Dynamik jedoch nach. Fehlpässe häuften sich, und das Spiel wurde zunehmend unsauberer. Die Gäste kamen vermehrt zu Distanzschüssen – und so fiel in der 22. Minute der Ausgleich durch einen platzierten Abschluss ins linke Eck. Nur fünf Minuten später folgte der nächste Rückschlag: Nach einem abgeblockten Schuss landete der Ball direkt vor den Füßen eines Gegners, der eiskalt zum 1:2 traf. Sichtlich überrascht von den schnellen Gegentoren, fanden wir erst nach einer halben Stunde wieder besser ins Spiel. Zwar gelangen einige gute Kombinationen durch das Mittelfeld, doch am gegnerischen Strafraum fehlte die letzte Durchschlagskraft. Beide Teams agierten in dieser Phase ohne viel Offensivdrang, sodass es mit dem 1:2 in die Pause ging.

Die zweite Halbzeit hatte es dann in sich. Bereits fünf Minuten nach Wiederanpfiff mussten wir einen bitteren Rückschlag hinnehmen: Unsere Nummer 15, Prietzel, verletzte sich am Außenband und wird länger ausfallen. Spielerisch blieb es ein offenes Spiel mit vielen kleinen Fehlern auf beiden Seiten. Unser aggressives Pressing führte zu Ballgewinnen, doch einfache Fehlpässe und Unkonzentriertheiten brachten uns immer wieder in Bedrängnis. Der entscheidende Pass in die Tiefe oder die nötige Präzision im Abschluss fehlten weiterhin. Mit zunehmender Spieldauer wurde das Duell hitziger – kein Wunder, schließlich brauchen wir dringend Punkte. Die Gäste lauerten auf Konter und hatten mehrere gute Chancen, zeigten sich vor dem Tor aber glücklos. Nach 60 Minuten kamen vier frische Bemeroder ins Spiel und brachten neuen Kampfgeist mit. Die Partie wurde nun einseitiger: 74 agierte nur noch mit langen Bällen und beschränkte sich darauf, die knappe Führung zu verteidigen. Bemerode drückte in der Schlussphase immer stärker, doch der letzte Pass wollte nicht ankommen. In der 82. Minute folgte dann der nächste Nackenschlag: Nach einem chaotischen Zweikampf in unserer linken hinteren Ecke entschied der Schiedsrichter auf Elfmeter. Doch das Glück war auf unserer Seite – der Strafstoß flog weit über das Tor. Die letzten zehn Minuten, inklusive Nachspielzeit, gehörten dann komplett uns. Flanke um Flanke, Kopfball um Kopfball – doch die Defensive der Gäste hielt stand. Selbst eine letzte Hereingabe, die souverän in den 5er flog und den Weg Richtung Tor fand, wurde noch vom Torwart rausgefischt, welcher damit den Sieg in der Hand behielt.

Am Ende eine bittere Niederlage. Gegen ein Topteam zu verlieren ist keine Schande – aber an diesem Tag war definitiv mehr drin. Vorne fehlte die Konsequenz, hinten wurden die Gegentore zu leicht hergeschenkt.

Nun steht am kommenden Samstag um 14 Uhr das Auswärtsspiel bei TSV Krähenwinkel/Kaltenweide an – ein echtes Endspiel für uns!

Danke für eure Unterstützung!

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Deutliche Niederlage in Döhren

Am vergangenen Sonntag hatten sich die Bemeroder Jungs vorgenommen im dritten Spiel hintereinander gegen ein Top-Team der Liga - trotz des Ausfalls von insgesamt 12 Spielern - etwas Zählbares mitzunehmen.

von Armin Ziegenbein | am 18.03.2025


Der Spielbeginn verlief allerdings genau entgegen der Erwartungen: nach einem langen Einwurf in den Strafraum wurde zu passiv verteidigt, sodass die Döhrener Offensive leichtes Spiel hatte bereits in der ersten Spielminute zur Führung einzuschießen. Auch in der Folge bekam man keinen Zugriff auf die hohen Bälle Richtung Döhrener Sturmzentrum und die daraus resultierenden zweiten Bälle. Die Folge war das schnelle 2:0 in der 6. Spielminute. Mit einer derartigen Hypothek spielt es sich auswärts bei einem Spitzenteam äußerst schwer. Hinzu kam, dass der eigene Ballbesitz oft nur wenige Sekunden anhielt an, sodass kaum gefährliche Offensivaktionen kreiert werden konnten. Im Anschluss an eine Standardsituation nutzte Döhren nach wiederum zu passivem Verteidigungsverhalten die Chance zum 3:0 Pausenstand.

In der zweiten Halbzeit konnte man das Zweikampfverhalten steigern und auch das Spiel mit Ball wurde besser, ohne längere Ballbesitzpassagen zu haben. Döhren verwaltete die Führung weitestgehend und konnte in der 75. Minute auf 4:0 stellen. Aber auch an solchen Tagen gibt es Lichtblicke: die Nachwuchsabteilung vom TSV Bemerode funktioniert nach wie vor. Mit Lars Lincke und Alan Coleman gaben zwei Spieler aus der U19 im Herrenbereich ihr Pflichtspieldebüt und zeigten eine ansprechende Leistung. Danke für euren Einsatz, Jungs! Mit dem Schlusspfiff erzielte David Oduneye im Nachsetzen nach einem Abschluss von Hannes Fischer den Ehrentreffer zum 4:1.

Schlussendlich verlieren wir auch in der Höhe verdient. Klar ist, dass man auswärts bei einem Spitzenteam verlieren kann. Noch klarer ist, dass wir es dem Gegner derzeit viel zu leicht machen gegen uns zu gewinnen. Was uns in der Hinrunde noch stark gemacht hat - schwer schlagbar zu sein - bekommen wir derzeit nicht auf die Platte. Wir müssen uns steigern und das werden wir auch!

Am besten schon im nächsten Spiel am Sonntag um 15:30 auf unserem Kunstrasen. Dann wartet mit der SG74 der nächste Aufstiegsanwärter.

Danke für eure Unterstützung!

Eure Erste

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Bemerode weiterhin ohne Punkte in 2025

von Nico Niemann | am 11.03.2025


Mund abputzen und weitermachen hieß es für den TSV Bemerode nach der ernüchternden Niederlage der Vorwoche, bei der vor allem die Art und Weise des Auftretens nachdenklich stimmte. Als Konsequenz der schlechten Leistung, einiger bitterer Verletzungen und kurzfristigen krankheitsbedingten Ausfällen, kam es für das Spiel gegen den Tabellenführer auf dem heimischen Kunstrasen zu gleich fünf Änderungen in der Startelf, was aber an der Marschroute nichts ändern sollte: Defensiv endlich wieder kompakt sowie aggressiv verteidigen und durch schnelles Umschaltspiel die eigenen schnellen Offensivspieler in Szene setzen. 

Dieser Plan schien auch zunächst aufzugehen als bereits in der elften Minute ein vertikaler Ball durchs Zentrum zu David Oduneye gelangte, der gegen die hochstehenden Gäste frei auf den Torwart zulaufen und im Nachschuss zur umjubelten Führung einschießen konnte. Die Freude währte jedoch nur kurz, denn bereits zwei Minuten später bestrafte Godshorn‘s Almir Kasumovic eine Aneinanderreihung von inkonsequenten Abwehraktionen der Bemeroder Hintermannschaft, sodass aus einer anfänglich eigentlich ungefährlichen Flanke aus dem linken Halbfeld der vermeidbare Ausgleich resultierte. Im Anschluss beruhigte sich das Spiel ein wenig, wobei Godshorn erwartungsgemäß den Ballbesitz kontrollierte und wie bereits im Hinspiel auf hohes Pressing setzte, ohne in der Folge jedoch zu großen Torchancen zu kommen. Dies änderte sich leider in der 35. Minute als erneut Almir Kasumovic zur Stelle war und einen scharf auf den kurzen Pfosten getretenen Eckball zur Pausenführung einköpfen konnte – abermals absolut unnötig.  

Trotz der beiden Rückschläge ließen die Bemeroder Jungs aber nicht die Köpfe hängen und man merkte zu Beginn des zweiten Durchgangs, dass sie den Glauben an etwas Zählbares noch nicht aufgegeben hatten. Das Spiel verlagerte sich in die Hälfte der Godshorner und man kombinierte sich deutlich öfter gut nach vorne, wobei die fehlende Genauigkeit im letzten Drittel die Entstehung klarster Torchancen verhinderte. Besser machten es dann die Gäste und nutzen die sich ergebenden Räume in Kombination mit einem erneut dürftigen Abwehrverhalten zum 1:3 durch Samir Kasumovic (70. Minute). Auch in den letzten 20. Minuten versuchte Bemerode noch einmal alles und erspielte sich mehrere gefährliche Standardsituationen, die aber schlussendlich nichts mehr einbrachten, wobei Godshorn auf der Gegenseite ebenfalls noch einige Male in aussichtsreiche Abschlusspositionen kam und am Ende verdient gewann. 

Alles in allem kann man eigentlich von einer couragierten Vorstellung und Leistungssteigerung der gesamten Mannschaft gegen einen individuell sehr guten Gegner sprechen. Allerdings reicht dies allein nicht für Punkte und Punkte werden in der sehr umkämpften Bezirksliga Staffel 2 für unsere Mannschaft immer wichtiger. Die Chance auf ein Erfolgserlebnis ergibt sich bereits am kommenden Sonntag, wobei mit Gastgeber Niedersachsen Döhren die nächste große Herausforderung wartet. Wir freuen uns über zahlreiche Zuschauer!