Mit Bestürzung und großer Trauer nehmen wir Abschied von Friedrich ‚Fritz‘ Eix.
Fritz und seiner Frau Annette ist es zu verdanken, dass die Hockeysparte des TSV Bemerode seit 1996 wieder mit Leben gefüllt wurde, indem er beginnend bei den Jüngsten über Jahre die Teams trainiert und zu zahlreichen Erfolgen geführt hat. Als gelernter Tischler und später langjähriger Sportlehrer im Schulzentrum Bemerode hat Fritz sich in den Dienst des Vereins und seiner Hockeyteams gestellt. Sein Geheimrezept war die Mischung von sportlicher Kompetenz und empathischer Hingabe, so dass er als Menschenfänger im besten Sinn Groß und Klein für den Hockeysport begeisterte. Dabei war der ‚Mann mit dem Hut‘ umringt von vielen Kindern und Jugendlichen so stilprägend, dass dieses Bild im Logo des seit 2014 stattfindenden Fritz-Eix-Cups verewigt wurde.
Auch als die Hockeysparte längst schon wieder ein stabiles Fundament besaß, vermittelte Fritz gemeinsam mit Annette wöchentlich den Wuseln auf dem Hockeyplatz den Umgang mit dem Hockeystock und vieles mehr. Vor neun Jahren hob er das Elternhockeyteam aus der Taufe, die Spielerinnen und Spieler fingen zum ganz überwiegenden Teil bei Null an, doch Fritz vermochte es auch hier, zu begeistern und den Umgang mit dem Hockeystock erfolgreich zu vermitteln. Zudem war er bis vor wenigen Jahren selbst als Spieler eine feste Größe im Team.
Unvergessen bleiben zahlreiche Sommercamps mit Fritz in Hamburg, die teamübergreifend gemeinschaftsfördernd wirkten, wie auch seine Präsenz als Teil des Fanclubs bei auch weiter weg stattfindenden Turnieren und Spielen. Bei auswärtigen Vereinen trifft man immer wieder Trainerinnen und Trainer, die sich nach Fritz erkundigen oder gar bei ihm das Hockeyspielen gelernt haben. Bis zuletzt war Fritz geistig und körperlich präsent und energiegeladen.
Am 6. Juni 2025 ist Fritz nach kurzer schwerer Krankheit trotz stolzen Alters viel zu früh verstorben. Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Frau, seinen Kindern und allen Angehörigen. Fritz wird der gesamten Hockeysparte des TSV Bemerode mit seiner Zugewandtheit und seinem Humor als großes Vorbild sehr fehlen. Wir werden Fritz ein ehrendes Gedenken bewahren.
Im fernen Baden-Württemberg heisst es ja selbstkritisch:" Wir können alles, ausser Hochdeutsch."
Nach einem grossen Umbruch mit vielen Ab- und noch viel, viel mehr Zugängen in der WU10, stellte sich für das Team die Frage: Was können wir eigentlich?
So war das Leistungsturnier am 24. Mai beim HCH eine Art Standortbestimmung für die Mädels und nicht wenige erwarteten einen holprigen Start.
Nach dem Turnier kann die Frage jedoch klar und deutlich mit "Hockey" beantwortet werden.
HCH, DHC und 78 wurden deutlich besiegt, die Offensive wirbelte und in der Abwehr stand die Null.
Eine Top-Teamleistung.
Und auch in der Sportmotorik, nicht immer Glanzpunkt in der Vergangenheit, war das Team sehr stark.
Am Ende stand bei strahlend blauem Himmel die Siegerehrung für ein nicht minder strahlendes Team an und es ging in der Gewissheit nach Hause, jeden Gegner vor Probleme stellen zu können.
, Thomsen Patrick
Für das erste Turnier der Feld-Saison fuhren wir am 25.5.25. nach Celle und trotzten dem Regen.
Die Jungs spielten gegen die Mannschaft aus Celle hochmotiviert und wurden mit einem Sieg belohnt. Und auch gegen Goslar konnten sie sich durch eine starken Teamleistung einen Sieg erspielen. Nur gegen den BTHC musste sich unsere Mannschaft trotz eines unermüdlichen Einsatzes und starker Penalty-Abwehr geschlagen geben.
Am Ende kam zur Siegerehrung noch die Sonne raus und unsere Mannschaft erreichte einen super guten 2. Platz! Das war ein klasse Saisonauftakt für die neue MU08 und ein toller Turnier-Einstand unserer Youngsters! Danke für Euren Einsatz, Enno, Joris und Leo!
, Karlheim Viola
Früh aufstehen hieß es am vergangenen Sonnabend für 10 Mädels aus unserer WU10. Es ging nach Sachsen-Anhalt ins Osternienburger Land. Der Osternienburger HC ist als DDR-Serienmeister ein Traditionsverein in der Nachbarschaft zu unseren Freunden aus Köthen. Zuletzt spielten die Damen in der 1. Bundesliga. Sehr beeindruckend, zumal der Ort keine 2000 Einwohner hat.
Neben dem MTV Braunschweig waren noch Teams aus Jena, Königs-Wusterhausen, Lauchhammer und Leipzig am Start.
Los ging es auf dem frisch geölten Parkett gegen Königs-Wusterhausen. Unsere Mädels gewannen souverän mit 4:1 das Auftaktspiel. Nach den ersten Spielen war schon klar, dass der MTV aus Braunschweig die härteste Nuss für uns heute wird. Wir trafen bereits im zweiten Spiel aufeinander und führten schon mit 2:1, ehe Braunschweig noch ausglich. Ganz ärgerlich war das späte Gegentor zum 2:3. Dabei blieb es auch. Es folgten klare Siege gegen Lauchhammer (4:0), Jena (3:1) und Leipzig (5:0). Spannend war es im letzten Spiel gegen den Gastgeber vom Osternienburger HC. Wir drehten das 0:1 und kamen in einem engen Spiel zu einem 2:1. Da der MTV in seinen anderen Spielen keine Federn ließ und die Konkurrenz zum Teil zweistellig distanzierte, blieb für uns der hochverdiente 2. Platz.
Wir haben einen tollen Verein kennengelernt und bedanken uns für die Einladung. Das Turnier war in familiärer Atmosphäre top organisiert.
Ein besonderer Dank geht an das Trainerteam Henni und Vicky.
Glückwunsch an unsere WU10!
, Loesdau Steffen
Dänemark: das war das Wort das schon lange beim Einlaufen, Umziehen und Spielen beim Training zu hören war.
Und endlich war es soweit, vierzehn WU14 Spielerinnen, 3 Betreuer und natürlich Trainer Michael machten sich am Freitag am frühen Mittag auf den Weg zum Bahnhof. Zur großen Freude der Spielerinnen mussten so „leider“ die letzten beiden Schulstunden ausfallen. Der 13:25 Uhr-Zug brachte uns pünktlich nach Hamburg, wo am Hauptbahnhof Tik Toks gedreht wurden, bei denen Michael zu seiner großen Freude auch teilnehmen durfte. Ein Begrüßen der ersten gegnerische Mannschaft aus Bergstedt (Hamburg) ließ schließlich bei allen begeisterte Vorfreude auf das Wochenende aufkommen.
In drei Abteilen machten wir es uns bequem und genossen die vierstündige Weiterfahrt mit Haare-Machen, Snacks-Vernaschen und Hin und Her zwischen den Abteilen. Die Vorfreude stieg weiter an und auch die Ankündigung, dass wir noch um 21 Uhr unser erstes Spiel hatten, konnte sie nicht wirklich bremsen. Schließlich kamen wir gegen 19 Uhr bei der Schule in Odense an, die für die nächsten Tage unsere Unterkunft sein sollte. Schnell wurden Schlafsäcke und Isomatten ausgerollt und sich ein wenig mit den Klassenräumen, der Halle und natürlich dem Spielplatz vor den Klassenzimmern beschäftigt.
Leider mussten wir uns dann beim „Abendspiel“ 4:1 gegen Vestegen geschlagen geben. Trotzdem hatten wir auch am Freitag viel Spaß und haben auch die anderen Mannschaften besser kennengelernt. Auf dem Spielplatz wurden dann im weiteren Verlauf des Abends auch neue (internationale) Freundschaften geschlossen.
Am Samstag hieß es dann um 8:00 Uhr aufstehen, um nach dem Frühstück in die Stadt zu fahren. Nach einer zwanzigminütigen Fahrt mit der dänischen Straßenbahn, kamen wir im Zentrum von Odense an. Nach kurzem Stopp bei Starbucks, Sostrene Grene, H&M oder in 7 Eleven ging es zurück zur Halle.
Um 12:30 Uhr nahmen wir dann unser zweites Spiel gegen Hørning (Dänemark), das wir mit 2:1 gewannen. Unser drittes Spiel gegen die erste Mannschaft des SV Bergstedts (Hamburg) verloren wir leider 1:3. Die Mädchen haben stark gekämpft, konnten aber leider nach einer kurzen Nacht (auf teilweise undichten und zu dünnen Isomatten), dem reinen Jungsteam am Ende doch nicht standhalten. Noch dazu wurde Frida im zweiten Teil des Spiels umgestoßen und somit kamen wir nicht ganz ohne Verletzungen davon.
Bei unserem vierten Spiel gegen Slagelse (Dänemark) war das Adrenalin richtig in den Spielerinnen zu spüren. Wir haben von einem 0:2 Rückstand auf ein 2:2 aufholen können, doch mussten wir uns leider in der letzen Minute bei einer Ecke mit einem 2:3 geschlagen geben.
Nach kalten Duschen und langen Suchaktionen von Schokobrötchen konnten wir dann auch den Abend einläuten. Während manche mit der Mannschaft des SV Bergstedts Fußball geschaut haben, lernten andere im internationalen Austausch ein paar Sätze Dänisch, bildeten einen Erzähl-Sitzkreis oder machten das Außengelände und den Spielplatz unsicher.
Am nächsten Morgen ging es nach einem schnellen Frühstück um 9:35 Uhr mit unserem nächsten Spiel gegen die Gastgeber Odin weiter.
Leider ging dieses Spiel knapp 1:2 aus. Den Spaß haben wir aber natürlich nicht verloren und so wurde Trainer Michael kurzzeitig zum Tausend-Äuger, denn er hat ganz viele Wackelaugen auf den Kopf geklebt bekommen. Um 12:50 Uhr wurden dann auch die letzen Energiereserven ausgeschöpft und wir gewannen unser letztes Spiel des Turniers 3:1 gegen Sørbymagle (Dänemark).
Nach schneller Katzenwäsche und schnellem, aber herzlichem, Verabschieden ging es dann auch gleich zum Bahnhof. Nach einem kurzen Stop bei Mc Donnalds stiegen wir in den Zug gen Heimat.
Alles in allem war es ein wirklich tolles Wochenende und wir bedanken uns ganz besonders bei unserem Trainer Michael, der uns so wunderbar gecoacht hat und bei den drei Betreuern, die uns Rasselbande das Wochenende begleitet haben.
Valentina Hübschmann
Anmerkung des Trainers:
Insgesamt belegte unsere WU14 beim Turrnierwochenende in Dänemark den 7. Platz von zehn Mannschaften. Der 7. Platz spiegelt nicht wirklich die Stärke unserer Mannschaft wider, denn tatsächlich bestanden die gegnerischen Mannschaften vorwiegend aus männlichen Spielern und nur vereinzelt waren auch Mädels in den Mannschaften vertreten. Die Team-Zusammensetzung unserer Gegner ist dem Umstand geschuldet, dass in Skandinavien vorwiegend gemischte Mannschaften in den Jugendligen vertreten sind.
Daher als Résumé auf dänisch: Piger, I har gjort et rigtig godt stykke arbejde
Für den ersten Spieltag im neuen Jahr fuhren wir nach Hildesheim. Die Jungs starteten hochmotiviert gegen den DTV und wurden auch mit zwei Siegen belohnt. Bei den Spielen gegen Göttingen und Hildesheim mussten sie einige Fouls hinnehmen und die Schiri Entscheidungen akzeptieren.
Insgesamt erreichten sie aber einen richtig guten 2. Platz.
Klasse MU08 und vielen Dank an Enno!
, Katrin Pasemann