Die TSV WU12 Mannschaft hatte sich in Gruppe A der Hallensaison gegen Mannschaften von Hannover 78, HC Hannover, Goslarer HC 09, DHC Hannover, Eintracht Braunschweig und DTV Hannover auf den ersten Platz gespielt.
Nach einem Extra-Trainingstag und -spiel in und gegen den Goslarer HC fühlten sich alle Spielerinnen gut vorbereitet und es ging mit bester Laune und natürlich großer Aufregung in die Endrunde. Diese fand beim DHC Hannover statt und es wurden die Plätze zwischen den Ersten und Zweiten der Gruppen A und B ausgespielt (TSV Bemerode, Hannover 78 sowie DHC Hannover 1, DTV Hannover 2).
Im Halbfinale gegen den DTV startete die Mannschaft mit tollen Angriffen und vielen Torchancen, die sich nur leider noch (!) nicht verwandeln ließen, so dass es zur Halbzeit 0:2 gegen uns stand. Doch die Mädchen sollten nicht nur hier Nervenstärke beweisen und kämpften sich in der zweiten Halbzeit phänomenal zurück ins Spiel und ließen sich auch durch die ein oder andere interessante Schiedsrichterentscheidung nicht beirren. Nachdem sie zum 2:2 aufgeholt hatten, hieß es erneut Nerven beweisen und sich im Penalty-Schießen durchzusetzen… und das taten sie dann auch. Nachdem der erste Schuss präzise saß, glänzte unsere Torwärtin und hielt gekonnt den zweiten Schuss des DTV. Nachdem auch die weiteren zwei Penaltys von den Mädchen grandios, geschickt und unter größtem Einsatz verwandelt wurden, ging es überglücklich ins Finale. Spielerinnen, Zuschauereltern und -großeltern nutzen die Pause, um Gemüter, Nerven und Atmung und Herzrate wieder in den Normalbereich zu bringen.
Besondere Anerkennung verdient der Umstand, dass aufgrund eines parallel stattfindenden Turniers und Krankheitsausfällen die WU12 nur mit 1 Auswechselspielerin antrat. Alle gegnerischen Mannschaften konnten die Gelegenheit zum Auswechseln hingegen gleich vierfach nutzen und taten dies natürlich auch eifrig. Dass unsere Mädels hier sowohl im Halbfinale als auch Finale ihr Möglichstes abrufen mussten, braucht nicht gesagt zu werden. Chapeau!!!
Da Hannover 78 im zweiten Halbfinale gegen den DHC 0:7 unterlag, trafen die Mädchen im Finale auf den DHC als spielstarken Gegner.
Es begann erfolgversprechend, denn gleich in der zweiten Minute gab es die erste – leider erfolglose - Torchancen für die WU12-Mädchen. Aber auch der der DHC setzte in Torversuchen nach. Mit schnellem und kraftvollem Spiel standen sich beide Mannschaften in nichts nach. Im ersten Teil der ersten Halbzeit fand das Spiel sogar häufig vor dem gegnerischen Tor statt. Leider nur fehlte unseren Mädchen das Glück beim Torabschluss. Da half auch der zielwassergeeignete Aperol einiger Spielermütter/-väter in der Gastronomie des DHC leider nicht. So ging der DHC mit dem ersten Tor in Führung und konnte nach einer Ecke noch ein weiteres Tor in der ersten Halbzeit erzielen.
Alle WU12-Mädchen mobilisierten in der zweiten Halbzeit noch einmal jede noch vorhandene Kraftreserve, konnten einem starken DHC – mit vielen Wechseln und damit „frischeren“ Spielerinnen – jedoch kein Tor mehr entgegensetzen. Dass dem DHC dabei in der zweiten Halbzeit nur noch ein weiteres Tor gelang, zeugt von der Spielstärke unserer Mädchen gegen eine starke gegnerische Mannschaft des DHC.
So wurde die WU 12 diese Hallensaison Vize-Pokalsieger!
Es war grandios Euch spielen zu sehen – Ihr habt eine tolle Saison gespielt, in der Endrunde alles gegeben und könnt mächtig stolz auf Euch sein!
Ein großer Dank auch an Michael, der als wunderbarer Trainer alle Mädchen der WU 12 durch die Saison getragen, trainiert und motiviert hat. Gleiches gilt für die Co-Trainerinnen Lulu, Lou und Hanna, ohne die eine Saison mit einer Meister und zwei Pokalmannschaften nicht möglich gewesen wäre.
, Recht Claudia
Alle Infos auch auf unserer Hockey HomepageWie im Vorjahr startete unsere Spielzeit gegen unseren „Lieblingsderbygegner“, den Mädels von Hannover 78, den wir wiederholt ihren Hochmut nehmen konnten und somit abermals als verdienter Sieger vom Platz gingen. Die Euphorie des ersten 3ers übertrug sich nahtlos auf das darauffolgende kleine Derby Nr. 2 gegen die Mädels vom DHC, wobei wir den nächsten 3er verbuchen und uns sogar zeitweise über eine einwöchige Tabellenführung freuen konnten. Der anschließende 2. Spieltag, an dem es gegen die zweiten Mannschaften vom DTV Hannover und Eintracht Braunschweig ging, stand hingegen schon im Voraus unter keinem guten Stern. Als angeschlagener Favorit angereist, mussten wir u.a. fünf krankheitsbedingte Ausfällen verkraften. Aber auch der Minikader setzte in beiden Spielen zu wahren Sturmläufen auf die gegnerischen Torhüterinnen an. Auch wenn am Ende das Tor in beiden Partien um einige Zentimeter zu klein war und die Kraft etwas fehlte reichte es zu einem Unentschieden und einem Sieg. Die Tabellenführung hatten wir damit zwar abgegeben, uns aber trotzdem eine gute Ausgangsposition für den zweiten Teil der Saison nach der Winterpause gesichert.
Da wir es alle nicht lange ohne Hockey aushalten trafen wir uns unmittelbar nach dem Jahreswechsel zum Trainingslager in Hamburg. An drei intensiven Trainingstagen feilten wir an der Feinabstimmung, verbesserten unsere Taktik und unternahmen beim gemeinsamen Quizabend und dem Besuch im Hamburger Dungeon etwas für unser Wir-Gefühl.
Aber damit nicht genug. Aus dem hohen Norden ging es anschließend nicht wieder nach Hause, sondern weiter in unsere Bundeshauptstadt. In Berlin wollten wir beim Neujahrsturnier das Angelernte anwenden und uns für den Rest der Saison einstimmen. Das klappte zunächst erstaunlich gut und so spielten wir uns von Match zu Match in Richtung Finale, in welchem wir leider unglücklich scheiterten.
Zurück in der Heimat stand der 3. Saisonspieltag auf dem Plan, an welchem wir in eigener Halle die bis dahin ungeschlagenen Mannschaften und Titelanwärterinnen vom Braunschweiger THC und der 1. Mannschaft von Eintracht Braunschweig erwarteten. Nach einer leider deutlichen Niederlage gegen die blau-gelben Löwinnen und späteren Niedersachsenmeisterinnen brachte wir das andere Braunschweiger Team zeitweise an den Rand der Niederlage. Am Ende siegten leider doch die Gäste, womit wir den ersten richtigen Punktverlust der Saison hinnehmen musste. Doch dank unserer Leistung der ersten Spiele hielten wir uns das Erreichen des magischen 3. Platzes und somit der Teilnahme an der Relegation zur Nord-Ost-Deutschen Meisterschaft bis zum Ende offen. Hierfür mussten wir am letzten Spieltag nur das dritte Braunschweiger Team vom MTV und die bis dahin drittplatzierten Mädels der 1. Mannschaft vom DTV schlagen.
Trotz einer bescheidenen Leistung setzten wir uns im ersten Spiel mit 5:2 durch, weshalb es in der letzten Partie zum Showdown, dem Spiel um Alles oder Nichts, gegen die Mädels aus dem Zooviertel kam. Motiviert bis in die Haarspitzen starteten wir wie die Feuerwehr und versenkten unseren ersten Angriff im gegnerischen Tor. Doch wer Hallenhockey kennt, der weiß, dass es damit nicht getan ist. Statt zu Verwalten spielten wir weiter auf Angriff, was der DTV mit drei blitzsauberen Kontern rächte. Da nun wiederum die Gegnerinnen das Ergebnis abgeklärt verwalteten gelang es uns nicht mehr, trotz unzähliger Chancen entscheidend heranzukommen, und wir gingen am Ende als Verlierer vom Platz gingen. Somit blieb für uns lediglich der undankbare 4. Tabellenplatz von insgesamt neun und somit der Gewinn der Blechmedaille.
Doch wenn wir jetzt zusammenfassend auf die letzten Saison zurückblicken und nochmal Revue passieren lassen, dann können wir stolz auf das Erreichte sein. Neben vielen emotionalen Spielen, dem Einzug ins Finale des deutschen Jugendpokals im letzten Herbst, einer euphorischen Hallensaison, in der wir mit den großen Teams mitspielten, haben wir uns nicht nur sportlich enorm verbessert. Wir sind als Team noch näher zusammengewachsen, haben miteinander gelacht und auch geweint. An dieser Stelle können wir sagen, Hockey ist der schönste Sport der Welt und wir sind dankbar dafür, dass wir ihn mit unserer besonderen anderen Familie ausüben dürfen.
Doch leider verlassen diese Familie einige von uns schon wieder auf ihrem Weg in die WU18. An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bei Hanna, Jil, Emma, Annalena, Eloísa, Lotta, Sophie, Jette, Mariela und Paulina bedanken. Ihr seid der Wahnsinn und habt uns nochmal auf ein ganz besonderes Level gehoben. Wir wünschen euch bei den WU18 und im Erwachsenenhockey ganz viel Spaß und Erfolg. Gerne unterstützen wir euch weiterhin bei den WU18. Danke an die gesamte Mannschaft für zwei unbeschreibliche Spielzeiten auf dem Feld und der Halle. Diese Zeit hat uns alle geprägt und wir werden sie so schnell nicht vergessen.
, Max Wolff , Max Wolff
BHC Cup 2022
Am letzten Herbstferienwochenende ging es mit dem BHC Cup 2022 in Bremen los.
Mit Unterstützung von WU12 Mädchen konnte, trotz enorm viel Kampfgeist, lediglich ein 8. Platz herausgespielt werden und der TSV musste sich den starken, gegnerischen Mannschaften geschlagen geben.
Nach anfänglichem Frust über den Verlauf konnten die Mädchen dann aber doch noch die Turnieratmosphäre genießen.
Bei sonnig warmen Herbstwetter hatten die Mädchen zwischendurch immer wieder Gelegenheit für ausgelassenes Ballspiel auf dem Kunstrasenplatz draußen, konnten Mannschaften erleben die auf beeindruckend, hohem Niveau die Finalspiele untereinander ausgefochten haben und bei einem gemeinsamen Picknick im Freien das Turnierwochenende ausklingen lassen.
Marzipantortenturnier 2022
Am darauffolgenden Wochenende ging es wieder in den Norden, diesmal nach Lübeck zum diesjährigen Marzipantortenturnier. Mit über 1.000 Beteiligten eines der größten Hallenturniere in Deutschland.
Sowohl die WU14 als auch die MU14 vom TSV Bemerode hatten sich am gemeinsamen Spielort, der Burgfeldhalle, Lübeck, gegenseitig angefeuert, für ordentlich Stimmung bei den Spielen gesorgt und waren untereinander eine tolle Unterstützung.
In einer starken Gruppenphase haben sich die hochmotivierten Mädchen einen hervorragenden 2. Platz innerhalb ihrer Gruppe herausgespielt und konnten sich somit für das Spiel um Platz 3 qualifizieren.
Auch ab vom Spielfeld hatten die Mädels viel Spaß, beim gemeinsamen Abendessen oder beim lustigen Spieleabend im Hotel und beim Marsch mit Musikbegleitung durch Lübecks Straßen.
Leider kam die gegnerische Mannschaft, der DSC Preußen Duisburg, beim „kleinem Finale“ schneller ins Spiel und konnte schon nach kurzer Zeit in Führung gehen. Der TSV schaffte es nicht mehr das Spiel zu drehen und musste sich am Schluss mit Platz 4 von 11 zufriedengeben. Auch wenn es am Ende kein Happy End gab war der Turnierverlauf eine tolle Mannschaftsleistung und die Mädchen können sehr zufrieden mit sich sein.
Vielen Dank für die tolle Turnierorganisation dem Bremer HC und auch dem LBV Phönix. Danke auch den Trainer und der Co-Trainerin und natürlich allen Mädchen für den Einsatz und Kampfgeist. Die Hallensaison kann kommen!
, Bausmann Ursula