Die vergangene Hallensaison 21/22 der WU16 war in all ihren Formen und Facetten etwas ganz Besonderes. Während Corona noch immer den Alltag und somit auch die Sportausübung bestimmte, ermöglichte uns der Niedersächsische Hockeyverband durch Schulung und Material die Einrichtung eines eigenen Corona-Testzentrums einen fast uneingeschränkten Spielbetrieb. Eine Besonderheit sollte es jedoch geben: so fanden in dieser Spielzeit das Hin- und das Rückspiel unmittelbar hintereinander statt, um die Kontakte auf das Nötigste zu reduzieren. Und obwohl uns daher leider kein Heimspiel beschert wurde, sollte dies nicht zu unserem Nachteil sein, dazu jedoch später.
Unsere Vorbereitung startete am letzten Wochenende der Herbstferien mit dem traditionellen Besuch des Marzipantortenturniers in Lübeck. Während unsere jüngeren Mädels der WU14, welche auch mit angereist waren, souverän in ihrer Altersklasse den 1. Platz feiern konnten, mühten wir uns nur zu Platz 6. Die ersten Gedanken kamen auf…
Sind wir noch nicht soweit!? Oder hat die verpatzte Generalprobe vielleicht doch etwas Gutes!?
Es blieb nicht viel Zeit zum Zweifel, denn dann ging es los! Im ersten Saisonspiel hieß es gleich #lokalderby
gegen Hannover 78 und damit auch ein Wiedersehen mit zwei alten Weggefährtinnen, die vor einem Jahr die Farben gewechselt hatten.
Mit zahlreicher Unterstützung der Mädels der WU14, viel Kampf, Leidenschaft und Teamgeist feierten wir einen ersten kleinen Achtungserfolg. Nach Hin- und Rückspiel, welches von Emotionen kaum zu übertreffen war, entführten wir den Mädels vom Maschsee vier Punkte und sicherten uns von Spieltag 1 die Tabellenführung in unserer Gruppe.
Eine Welle der Euphorie war geschaffen, auf der wir bis zum Ende der Vorrunde weiter surfen sollten. Nachdem uns eine zwischenzeitliche Niederlage gegen die Mädels vom MTV Celle nicht aus der Bahn werfen konnte, beendeten wir die Gruppenphase zum Jahreswechsel souverän als Tabellenführer vor Celle, Hannover 78, dem DHC und dem DTV. Auch hieran hatten die Mädels der WU14 einen riesigen Anteil, die mittlerweile nicht mehr nur unterstützten, sondern ein fester Teil des Teams waren.
Nach der Winterpause stand somit die Endrunde um die Niedersachsenmeisterschaft auf dem Plan. Ob wir hierbei von Glück oder Pech sprechen können ist noch immer nicht klar, denn unser Viertelfinalgegner MTV Braunschweig war leider coronabedingt nicht spielfähig. Somit konnten wir ein Freilos verbuchen und standen als erste Mannschaft im Halbfinale der Meisterschaft.
Hier trafen wir auf die 1. Mannschaft des DTV Hannover, welche sich wiederum den 2. Platz in der anderen Gruppe erspielt hatte.
Trotz unseres Achtungserfolgs in der Vorrunde starteten wir als krasser Außenseiter in die Partie. Aber weit gefehlt. In einem Spiel auf Augenhöhe, welches erneut von viele Emotionen begleitet war, hielten wir das Ergebnis bis zum Schluss offen und mussten uns am Ende leider doch mit einem Tor Unterschied geschlagen geben.
Im anschließenden Spiel um Platz 3 gegen die Mädels vom Braunschweiger THC ging es nun um einen Qualifikationsplatz zur Relegation zur Nordostdeutschen Meisterschaft. Doch irgendwie war der Wurm drin. Die zahlreichen Spiele der Saison, gerade für unsere jüngeren Mädels, die auch in ihrer eigenen Altersklasse mehr als souverän performten, und die vorherige knappe Halbfinalniederlage hatten Kraft gekostet. So zeigten uns die Braunschweigerinnen eindeutig unsere Grenzen auf und sicherten sich den 3. Platz in Niedersachsen.
Unsere Enttäuschung war zunächst natürlich riesig. Doch wäre die Saison nicht in allen Facetten etwas besonders gewesen, wenn sich nicht noch ein Hintertürchen aufgetan hätte. Da sich die Braunschweigerinnen auch in der jüngeren Altersklasse für die zeitgleich stattfindenden Relegationsspiele qualifiziert hatten, traten sie ihren Startplatz bei der WU16 an uns ab.
So kamen wir Ende Januar doch noch zu der Möglichkeit, uns weiter mit den besten Mannschaften zu messen und an der Qualifikation für die Nordostdeutsche Meisterschaft teilzunehmen. Doch die intensive Saison hatte ihre Spuren hinterlassen. So mussten wir verletzungsbedingt auf mindestens drei Spielerinnen verzichten. Doch unser Teamgeist und Zusammenhalt war größer.
Als wieder mal krasser Außenseiter in prominenter Gesellschaft der vorherigen deutschen Meisterinnen vom Bremer HC und den Niedersachsenmeisterinnen von Eintracht Braunschweig konnten wir zwar sportlich nichts mitnehmen jedoch unseren Erfahrungsschatz erweitern und zumindest die Bremerinnen in einem knappen Spiel ärgern.
Trotz unseres anschließenden Ausscheidens sind wir stolz darauf, was wir in dieser Hallensaison mit Teamgeist und Zusammenhalt erreicht haben, dass wir die eine oder andere größere Mannschaft ärgern konnten und für diesen Winter zum Kreis der erfolgreichsten acht norddeutschen Teams neben den Hamburger, Bremer und Braunschweiger Mannschaften zählen.
Die Pokalmannschaft hatte leider aufgrund des Spielplans deutlich weniger Spiele, nutzte diese aber, um sich den 3. Platz von 9 zu sichern. Stark!
Für uns startet nun die Vorbereitung auf die kommende Feldsaison, in wir uns auch einiges vorgenommen haben.
, Maximilian Wolff
Durch die Corona Einschränkungen haben die Jungs nur eine kurze Meister-Feldsaison gespielt.
Das erste Spiel beim HCH haben unsere Jungs 1:2 gewonnen.
Im Dauerregen bei 0 Grad haben wir Hannover 78 im Februar bei uns empfangen. Völlig durchnässt verließen alle den Platz mit einem Unentschieden ohne Tore.
Das nächste Heimspiel gegen den DHC fand bei strahlendem Sonnenschein statt und die Jungs erspielten sich einen 3:0 Sieg.
Einen Tag später bereits fuhren wir zu unserem Endspiel nach Braunschweig. Dort ließen es sich die mitgereisten Eltern in der Sonne mit Kaffee und Keksen gutgehen.
Die Jungs schenkten Marion zum Geburtstag und sich zum Saisonabsschluss einen 0:3 Sieg. Die Tore wurden einmal von Niklas und zweimal von Max geschossen.
Insgesamt erreichen sie in dieser Saison den 2. Platz in der Runde da Hannover 78 die bessere Tordifferenz hat.
, Nowak Britta
Alle Infos auch auf unserer Hockey HomepageUnsere Mannschaft startete gleich stark mit einem 4:0 Sieg gegen die Gastgeber des LBV Phönix 2. Während die Mädels gegen das Team des Braunschweiger THC lediglich ein 1:1 erspielen konnten, konnten sie beim letzten Vorrundenspiel mit einem 3:0 gegen den SV Bergstedt überzeugen. Mit diesen Erfolgen wurden die Mädels des TSV Bemerode Gruppenerste!
Auch in der Finalrunde ging unsere Mannschaft schnell in Führung - doch die Gegner vom HC Horn aus Bremen konnten ausgleichen. Somit ging die reguläre Spielzeit von 1 x 15 Minuten mit einem 2:2 Unentschieden zu Ende. Ein spannender Penaltykrimi brachte dann die Entscheidung. Ein Treffer reichte unseren Mädels, nachdem sich die gegnerische Mannschaft an unserer souveränen Torwartin Laura im Penaltyschiessen die Zähne ausbiß. Die WU14 Mannschafft vom TSV Bemerode gewinnen das Turnier und natürlich auch die Marzipantorte, eine Sonderanfertigung der Fa. Niederegger speziell für dieses Turnier.
Der Großteil der Mannschaft reiste schon am Vortag an und konnte die tolle Atmosphäre in Lübeck bei einem gemeinsamen Essen und einem Abendspaziergang an der Trave entlang genießen, bevor es mit Cocktails to go zurück in Teamunterkunft ging, um den Abend gemeinsam ausklingen zu lassen. Dem LBV Phoenix vielen Dank für die perfekte Ausrichtung dieses Turniers unter den coronabedingt aufwändigen Umständen, wir kommen gerne wieder!
Mit dabei waren Louisa K. Matilda, Nina, Viktoria, Lotta, Laura, Lavinia, Jolina, Paula, Inga, Süveybe, Louisa S. und natürlich die Coaches Emily und Max.
, Ursula Bausmann
Alle Infos auch auf unserer Hockey Homepage
Nach einer wohl recht kurzen Nacht durften wir Sonntagmittag dann endlich in die Halle. Wie bisher jedes Mal war dort alles super organisiert, so dass einem spannenden Turnier nichts im Wege stand. Gleich im ersten Spiel trafen die Jungs auf einen sehr wohl bekannten Gegner – den BTHC. Es war ein Spiel auf Augenhöhe, wo beide Mannschaften um den Sieg kämpften. Am Ende gelang den TSV Jungs das entscheidende 1:0, so dass sie endlich mal einen Sieg über den Angstgegner BTHC feiern konnten.
Im nächsten Spiel wartete mit dem UHC direkt wieder ein harter Brocken. In einem sehr schnellen Match mit harten Zweikämpfen trennte man sich am Ende mit einem torlosen Unentschieden.
Im letzten Vorrundenspiele wartete nun die zweite Mannschaft des Gastgebers aus Lübeck. Dachten die Jungs, sie hätten ein leichtes Spiel gegen den auf Grund der anderen Ergebnisse vermeintlich schwächeren Gegner, hatten sie sich getäuscht. Die mitgereisten Eltern mussten lange bis zum ersten Torjubel warten, doch am Ende reichte ein 2:1 zum Sieg.
Aufgrund des besseren Torverhältnisses zog der punktgleiche UHC ins Finale ein und auf uns wartete der TG Heimfeld im Spiel um Platz 3. Wie in den ersten beiden Spielen des Tages wurde es ein sehr enges und umkämpftes kleines Finale. Durch ein Eckentor und kurz danach einem schnellen Kontertor ging der TSV schließlich in Führung. Obwohl die Heimfelder am Ende noch eine Ecke verwandeln konnten, waren es beim Schlusspfiff die Bemeroder, die feiern durften.
Alles in allem ein sehr schönes Mannschaftswochenende!
, Beutel Anne-Kathrin
Bei insgesamt zehn angemeldeten Teams wurde das Turnier in zwei Gruppen ausgetragen, so dass unser Team in der Vorrunde 4 Spiele auf dem Spielplan hatte. Aufgrund der Menge an Teams, wurde lediglich einmal 12 Minuten gespielt. Mit zweimal 0:0 unentschieden (SV Bergstedt, MTV Braunschweig, späterer Turniersieger), einmal 0:1 verloren (GVO Oldenburg) und einmal 1:0 gewonnen (Marienthaler THC) spiegelt der dritte Platz von fünf in der Vorrunde die Einzelergebnisse gut wieder. In der Platzierung musste sich das Team in einem kämpferischen Spiel gegen die Mädels des Hamburger Polo Clubs 0:2 geschlagen geben und erreichten somit den 6. Platz von zehn. Für die beginnende Hallensaison war das Turnier eine großartige Vorbereitung für Team und Trainer.
Abseits des Turnierbetriebs erlebten die Mädels des Teams eine klasse Zeit gemeinsam in einer attraktiven Stadt. Dem LBV Phoenix vielen Dank für die perfekte Ausrichtung dieses Turniers unter den coronabedingt aufwändigen Umständen, wir kommen gerne wieder!
Mit dabei waren Amalia, Annalena, Emilia, Emily, Inga, Jolina, Lotta K., Lou, Marit, Nina, Paulina, Sophie, Vicki und natürlich Trainer Max.
, Christian Willerding